Die heimischen Landwirte wollen gemeinsam mit tausenden anderen ein Zeichen setzen.
Verschiedene Bündnisse wie „Land schafft Verbindung“ (LSV) hatten zu dem Protest aufgerufen. Die Zentrale Forderung: „Nur eine regionale Landwirtschaft kann Europa stärken.“ Das sehen auch die heimischen Erzeuger so, die sich dafür aussprechen, dass das Mercosur-Abkommen nach hiesigen Standards und mit angemessenen Erzeugerpreisen als Grundlage für die gesamte Produktionskette ausgehandelt wird.
„Es kann nicht sein, dass weiterhin massenhaft billige Lebensmittel aus Lateinamerika importiert werden, die keinerlei Standards haben und für deren Produktion Regenwald abgeholzt wird, während wir in Europa immer höhere Auflagen bekommen“, kritisiert Christian Damm aus Rauschenberg. Dem kann Harald Platt, Landwirt aus Altenvers, nur zustimmen: „Wenn sich da nichts ändert, werden wir heimische Landwirte den Bach runtergehen.“
Deshalb fordern die Landwirte einen fairen Wettbewerb und eine nachhaltige europäische Landwirtschaft. Eine klare agrarpolitische Richtungsentscheidung sei notwendig, um die negativen Folgen der Globalisierung im Bereich Tier-, Umwelt- und Klimaschutz anzupacken, so die Landwirte.
von Nadine Weigel
August 30, 2020 at 08:24PM
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Landwirtschaft - Schlepperkorso durch den Landkreis - Oberhessische Presse
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