Die Macbook Pro und der Mac Pro sollen schnelles Apple Silicon erhalten. Zudem wird die letzte Intel-Hardware aus den Systemen entfernt.
Die Eckdaten der kommenden Systems-on-a-Chip sind durchgesickert: Laut Bloomberg soll das neue Apple Silicon signifikant mehr CPU- und GPU-Kerne aufweisen als der aktuelle M1 (Test), wie der gut informierte Mark Gurman berichtet.
Beim unter anderem im Macbook Air steckenden M1 setzt Apple auf vier Performance- sowie vier Effizienz-CPU-Kerne und eine Grafikeinheit mit sieben oder acht Kernen, also ein 4+4+8 Design. Für das künftige Macbook Pro mit 14 Zoll und 16 Zoll ändert der Hersteller die Vorgehensweise.
Eine SoC-Variante soll 8+2+16 Kerne aufweisen, die schnellere sogar 8+2+32 Kerne. Ob Apple die CPU- und GPU-Architektur verbessert habe oder ob die Taktraten sich änderten, sagte Gurman nicht. Apple soll bis zu 64 GByte RAM statt bis zu 16 GByte verbauen. Die neuen Macbook Pro sollen im Sommer 2021 starten: Sie nutzen wieder HDMI, Magsafe und einen SD-Kartenleser.
Mac Pro erhält vierfache CPU/GPU-Kernanzahl
Für den für 2022 angesetzten Mac Pro soll Apple noch einmal deutlich breitere Chips entwickelt haben: Neben einem Design mit 16+4+64 Kernen sei auch eines mit 32+8+128 Kernen geplant, womit es so viele CPU-Cores hätte wie Intels aktuelle Ice Lake SP genannten Xeon-Modelle für Server. Der bisherige Mac Pro aus dem Sommer 2019 nutzt einen bis zu 28-kernigen Xeon und bis zu einer Radeon Pro Duo VII mit insgesamt vier Vega-20-Chips.
M1 | M1 Refresh* | Macbook Pro 14/16* | Mac Pro* | |
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Codename | Kalamata | Staten | Jade C-Chop / Jade C-Die | Jade 2C-Die / Jade 4C-Die |
CPU-Kerne | 4+4 | 4+4 | 10+2 | 16+4 oder 32+8 |
GPU-Kerne | 7 oder 8 | 9 oder 10 | 16 oder 32 | 64 oder 128 |
RAM-Ausbau | bis zu 16GB | (?) | bis zu 64GB | (?) |
Zudem arbeitet Apple an einer Highend-Version des Macbook Air, es soll ein schnelleres SoC mit 4+4 CPU- Kernen haben und schneller rechnen. Ob dies durch eine bessere Architektur oder mehr Takt erreicht wird, geht aus dem Bloomberg-Bericht nicht hervor. Wie schon beim aktuellen Modell gibt es die integrierte Grafik in zwei Versionen, genauer mit neun oder zehn statt sieben oder acht Kernen.
Im Apple Silicon steckt neben selbst entwickelten ARM-basierten CPU-Kernen und eigener GPU auch eine NPU (Neural Processing Unit) für künstliche Intelligenz, die ebenfalls flotter werden soll. Während die SoCs die Intel-Prozessoren ersetzen, will Apple sich Intel auch anderweitig entledigen: Der USB-Retimer für Thunderbolt stammt von Intel, ab 2022 soll auch dieser von Apple selbst kommen.
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