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50-Meter-Asteroid könnte Erde treffen – Nasa kann Einschlag nicht ausschließen - kreiszeitung.de

Der neu entdeckte Asteroid 2023 DW hat eine geringe Wahrscheinlichkeit, die Erde im Jahr 2046 zu treffen.

München – Beinahe täglich werden neue Asteroiden entdeckt, doch die wenigsten von ihnen stellen für die Erde ein Risiko dar. Es gibt jedoch auch Fälle, da schauen die Fachleute genauer hin. Der gerade erst entdeckte Asteroid 2023 DW ist ein solches Exemplar. Er wurde am 26. Februar 2023 entdeckt und es wurde berechnet, dass es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass er am 14. Februar 2046 die Erde trifft.

„Wir beobachten einen neuen Asteroiden namens 2023 DW, der eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit hat, die Erde 2046 zu treffen“, twittert das Planetary Defense Coordination Office der US-Raumfahrtorganisation Nasa und erklärt: „Wenn Objekte neu entdeckt wurden, braucht es manchmal mehrere Wochen, um Unsicherheiten zu reduzieren und ihre Umlaufbahnen für Jahre in der Zukunft sicher vorherzusagen.“

Neu entdeckter Asteroid könnte Erde treffen – Chance etwa 1 zu 625

Das Center for Near-Earth Object Studies (CNEOS) der Nasa gibt die Wahrscheinlichkeit, dass der Asteriod im Jahr 2046 die Erde trifft, derzeit mit 0,0018 Prozent an. Das Near-Earth Objects Coordination Center der europäischen Raumfahrtorganisation Esa hat eine Wahrscheinlichkeit von 0,0016 Prozent berechnet – das entspricht einem Einschlag mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 625.

Name: 2023 DW
Typ: Asteroid
Entdeckung: 26. Februar 2023
Größe: 37 bis 82 Meter
Einschlagswahrscheinlichkeit laut Esa 0,0016 Prozent (1 zu 625)
Einschlagswahrscheinlichkeit laut Nasa: 0,0018 Prozent

Immer dann, wenn neue Beobachtungen des Asteroiden verfügbar werden, werden die Werte neu berechnet. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Gefahr eines Einschlags mit großer Wahrscheinlichkeit immer weiter sinken.

Asteroid 2023 DW ist bis zu 82 Meter groß

Der Asteroid 2023 DW wird auf eine Größe zwischen 37 und 82 Metern geschätzt. Träfe ein Asteroid dieser Größenordnung tatsächlich eines Tages die Erde, hätte das nicht die Auswirkungen wie der Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren, bei dem unter anderem die Dinosaurier und zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sind. Ungefährlich wäre ein Asteroideneinschlag allerdings auch nicht.

Welche Schäden ein einschlagender Asteroid anrichtet, hängt von mehreren Faktoren ab: Unter anderem spielen seine Größe, seine Beschaffenheit und die Beschaffenheit des Bodens, auf dem er aufschlägt, eine Rolle. Je größer ein Asteroid ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er den Eintritt in die Erdatmosphäre übersteht.

Ein kleiner Asteroid kommt der Erde sehr nahe. (Symbolbild)

Forschung arbeitet an Abwehr-Methoden für Asteroiden

Der Asteroid, der im Februar 2013 über Tscheljabinsk in Russland beim Eintritt in die Erdatmosphäre explodierte und für zahlreiche Verletzungen durch geborstene Fenster sorgte, hatte einen Durchmesser von etwa 20 Metern. Der Asteroid, der vor 66 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte, soll einen Durchmesser von etwa 14 Kilometern gehabt haben.

Auch wenn der Einschlag des Asteroiden 2023 DW auf der Erde sehr unwahrscheinlich ist, arbeiten Forscher in aller Welt an Methoden, wie man gefährliche Asteroiden abwehren kann. Dazu rammte die Nasa im vergangenen Herbst einen Asteroiden mit der Raumsonde „Dart“. Die Ergebnisse der Mission wurden erst kürzlich ausgewertet und zeigten: Die Menschheit ist in der Lage, einen Asteroiden abzuwehren – wenn sie genügend Vorlaufzeit hat. (tab)

Erst kürzlich wurde ein Asteroid kurz vor seinem Einschlag auf der Erde entdeckt. Augenzeugen konnten den spektakulären Asteroiden beobachten.

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