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Dyson Zone im Hands-on: Skurriler Kopfhörer mit Luftfilter trägt sich gut - Golem.de - Golem.de

Ein ungewöhnliches Gerät: Der Dyson Zone vereint ANC und Luftreinigung. Beim ersten Ausprobieren hat uns das Brummen der Luftdüsen nicht gestört.

Ein Hands-on von
Der Dyson Zone im Hands-on
Der Dyson Zone im Hands-on (Bild: Peter Steinlechner/Golem.de)

Er sieht aus wie ein Motorradhelm, ist aber ein Kopfhörer mit Luftreinigungsvisier. Wir konnten den Dyson Zone schon vor Marktstart im Juli 2023 ausprobieren. Dabei hat sich gezeigt, dass der gewaltige Kopfhörer durchaus bequem ist und die Luftreinigungsfunktionen sich gut einstellen lassen.

Die Einheit zur Luftreinigung, das Visier, sitzt vor Mund und Nase und wird mittels Magneten gehalten. Dadurch lässt es sich bequem abnehmen oder wieder anclippen. Das Visier ist vollständig biegsam und fühlt sich etwas wabbelig an. Es sollte also keinen Schaden nehmen, falls es mal hinunterfällt.

Nach Aussage von Dyson wurde das Visier bewusst so gestaltet, dass es keinen Kontakt zur Haut gibt. Die Bastlerin und Youtuberin Naomi Wu kritisierte diesen Ansatz auf Twitter bereits zur Vorstellung des Geräts. Sie befürchtet, dass der Luftreiniger Viren und Bakterien an die Umgebung abgeben könne, weil diese durch den entstehenden Luftstrom nach außen geleitet werden. Daher sollte der Zone ihrer Ansicht nach nur draußen verwendet werden.

Dyson sieht keine Gesundheitsgefahren

Der Hersteller entgegnete auf Nachfrage von Golem.de, dass nur extrem wenig Luft nach außen geleitet werde. Demnach sieht Dyson keine Gefahr, dass der Zone besonders viele Viren oder Bakterien in die Umgebung leitet, falls der Träger des Geräts infiziert ist.

Zur Luftreinigung nutzt der Zone elektrostatische Filter, die 99 Prozent der Partikelverschmutzung bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometern aufnehmen sollen. Wir haben den Filter angefasst und er war relativ fest; es fühlte sich nach einem Gemisch aus Kunststoff und Pappe an.

Zone soll die Luft vor Schadstoffen befreien

Damit sollen sich Allergene sowie Feinstaub aus der Atemluft entfernen lassen. Dabei sollen mit Kalium angereicherte Kohlenstofffilter die weit verbreiteten sauren Gase abfangen, die am stärksten für die Luftverschmutzung in Städten verantwortlich gemacht werden. Dazu zählen Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid.

Seitenwinde sollen die gereinigte Luft "so wenig wie möglich" beeinträchtigen. Die Luftreinigung kann demnach durchaus durch einen starken Wind gestört werden, weil das Visier wie erwähnt keinen Kontakt zur Haut hat.

  • Dyson Zone im Hands-on (Bild: Peter Steinlechner/Golem.de)
Dyson Zone im Hands-on (Bild: Peter Steinlechner/Golem.de)

Ein Filter soll ein Jahr lang nutzbar sein und muss dann ausgetauscht werden. Dyson machte auf Nachfrage von Golem.de noch keine Angaben dazu, wie teuer die Filter sein werden.

Die Luftreinigungsfunktion kann in drei Stufen eingestellt werden. Beim Ausprobieren bemerken wir auf allen drei Stufen nur einen leichten Luftstrom, den wir nicht als unangenehm empfinden. Sonst stören uns Luftströme etwa von Düsen im Flugzeug sofort, das war hier nicht der Fall.

Dabei gibt es ein leichtes, sonores Brummen vom Filtersystem. Das Visier kann nach unten geklappt werden, um sich mit anderen Menschen zu unterhalten. Dann schaltet der Kopfhörer in den Transparenzmodus, die Luftreinigung wird angehalten und die Musikwiedergabe pausiert.

Wir waren erfreut, dass man vom hohen Gewicht des Zone nicht sofort etwas bemerkt.

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