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FC Bayern: Hansi Flick wechselt in Gladbach nur einmal - Hat sich der FCB-Coach verzockt? - tz.de

Hansi Flick beim Spiel in Gladbach.

Hansi Flick hat bei der Niederlage des FC Bayern München in Gladbach nur einmal gewechselt. Hat sich der FCB-Coach etwa verzockt?

Mönchengladbach - Der FC Bayern hat nach zehn Jahren nach einer 2:0-Führung erstmals wieder verloren. Ein Umstand, der durch die Ergebnisse der Konkurrenz (Leverkusen nur Remis, Leipzig verliert) zu verkraften ist. Auch eine tiefere Krise wird der Rekordmeister jetzt wohl nicht durchleben, lediglich ein Ausrutscher war die Niederlage (hier im Ticker zum Nachlesen). Thomas Müller und Hansi Flick fanden besonnene Worte nach dem Spiel - auch das zeigt den Meister-Charakter der Münchner.

FC Bayern liegt hinten - Flick wechselt nur einmal

Doch ein Umstand war schon verwunderlich. Der FCB brauchte noch ein Tor und Trainer Flick wechselte lediglich in der 68. Minute ein einziges Mal. Kingsley Coman ersetzte den schwachen Douglas Costa. Aber die Bayern-Bank war noch prall gefüllt. Der Trainer antwortete auf die Frage: „Ich denke, dass alle, die auf dem Platz waren, ihr Bestes versucht haben, um das Ergebnis zu wenden. Das hat nicht geklappt. Deshalb habe ich mich entschieden nicht zu wechseln. Das hat mit dem Spielverlauf zu tun und nicht mit der Qualität der Bank“.

Doch wurden nicht genau für solche Gelegenheiten Spieler wie Eric-Maxim Choupo-Moting verpflichtet? Daneben hätte es noch die Möglichkeit gegeben Jamal Musiala ins Geschehen zu schmeißen, der sogar in Leverkusen für Leroy Sané eingewechselt wurde, obwohl Sané in dem Spiel von der Bank kam. Niklas Süle und Benjamin Pavard erwischten nicht ihren besten Tag. Süle leitete mit einem Fehlpass das 2:3 aus Münchner Sicht ein. Pavards Offensivaktionen, im Speziellen die Flanken, waren nicht ausreichend für einen weiteren Treffer.

FC Bayern München: Fehlt auf der Bank die Qualität?

Die Gladbacher waren ab der 80. Minute in die eigene Hälfte gedrängt und konnten sich nur schwerlich befreien. Aufgeopfert hatte sich der Gastgeber nach dem frühen Rückstand. Flick hätte Süle und/oder Pavard vom Platz nehmen können. Mit Musiala wäre frischer Wind für die Mitte und die Offensive gekommen. Kimmich hätte wie gegen Mainz Trubel von rechts machen können. Mit Choupo-Moting wäre ein weiterer, kopfballstarke Angreifer in der Mitte gestanden. Die Umstellung auf Dreierkette mit Alaba, Davies und Kimmich wäre eine Option gewesen, um nochmal alles in die Waagschale zu werfen.

Einmal statt fünfmal zu wechseln ist schon ungewöhnlich. Da stellt sich die Frage, auch wenn Flick das verneinte („hat nichts mit der Qualität auf der Bank zu tun“), ob er den Auswechselspielern den nötigen Nadelstich zutraut? Musiala hat das diese Saison schon mehrfach bewiesen, Choupo-Moting in der Champions-League für Paris ebenso. Am Mittwoch wartet Holstein Kiel im Pokal, vielleicht rotiert hier der Trainer einige Akteure rein, bevor am Sonntag der SC Freiburg in die Arena kommt. (ank)

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