Bisher nahmen Astronom:innen an, dass massereiche Sterne keine Exoplaneten haben könnten. Der 325 Lichtjahre entfernte Doppelstern b Centauri wird zu ihrer Überraschung jedoch von einem Gasriesen umkreist, der gleich mehrere Rekorde aufstellt, wie die Europäische Südsternwarte (ESO) meldet.
Bisher nahmen Astronom:innen an, dass massereiche Sterne keine Exoplaneten haben könnten. Der 325 Lichtjahre entfernte Doppelstern b Centauri wird zu ihrer Überraschung jedoch von einem Gasriesen umkreist, der gleich mehrere Rekorde aufstellt, wie die Europäische Südsternwarte (ESO) meldet.
Exoplaneten sind an sich nicht selten
Planeten außerhalb unseres Sonnensystems sind gar nicht selten. Es sind mehrere Tausend bekannt. Dabei gilt, dass kleine Sterne auch kleine Planeten haben, große, massereiche Gasriesen dagegen massereiche Sterne umkreisen. Bei einer Masse, die der dreifachen unserer Sonne entspricht, war bisher Schluss. Noch größere Sterne mit Exoplaneten waren nicht zu finden.
Dieser Riesenplanet ist der größte überhaupt
Das Sternenpaar b Centauri ist mit zusammen mindestens sechs Sonnenmassen wesentlich schwerer, heißer und heller als unsere Sonne und sendet starke Strahlung aus, wie die ESO ausführt. Schon 2019 waren auf Fotos Lichtpunkte aufgefallen, die nicht erklärt werden konnten. Astronom:innen um Markus Janson von der Universität Stockholm schauten mit dem Very Large Telescope der ESO in Chile genauer hin und fanden einen sehr großen Exoplaneten. Verglichen mit Jupiter ist seine Masse elfmal größer, seine Umlaufbahn gar hundertmal, wie die Forscher:innen im Magazin "nature" berichten. Damit ist er einer der größten bekannten Planeten überhaupt.
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Wissenschaft & Technik
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